Tiefenpsychlogisch fundierte Psychotherapie

Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (TfP) gehört wie die psychoanalytische Psychotherapie zu den sogenannten „Psychodynamischen Verfahren“ und ist auch eine von den Krankenkassen anerkannte Therapiemethode. Sie gründet sich auch auf das Krankheitsverständnis der psychoanalytischen Theorien. Seelische Beschwerden werden im Zusammenhang mit möglichen unbewussten emotionalen Prozessen oder Konflikten (daher die Bezeichnung Psychodynamik) gesehen. Die TfP findet in der Regel einmal pro Woche im Sitzen statt und hat einen auf 60 bzw. 100 Stunden begrenzten gesamten Stundenumfang. Die TfP ist ein eher auf eingegrenzte aktuelle Konfliktsituationen und Problemlagen ausgerichtetes Verfahren. Eine TfP kann auch einen eher stabilisierenden oder supportiven (unterstützenden) Charakter haben. Manchmal werden in der TfP Techniken aus anderen Therapieformen kombiniert.

Kurzzeittherapie

Diese Methode wird angewendet, wenn abzusehen ist, dass die Beschwerden in diesem Zeitraum behandelt werden können. Manchmal wird ebenfalls eine Kurzzeittherapie beantragt, um herauszufinden, ob eine und wenn ja, welche Form einer Langzeittherapie notwendig werden könnte. Die Kurzzeittherapie hat eine Dauer von maximal 24 Stunden.

 

Akuttherapie

Die Akuttherapie wird in sehr dringenden Fällen, bei akuten und gravierenden Beschwerden, welche eine möglichst sofortige Behandlung benötigen, angewendet. Die Notwendigkeit einer stationären Behandlung soll dadurch auch vermieden werden. Der Stundenumfang ist auf 12 Stunden begrenzt.


Gruppentherapie

Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie als Gruppenbehandlung bzw. Gruppenanalyse wird als Langzeittherapie 1x wöchentlich in einer festen Gruppe von 6 bis 8 Teilnehmenden angeboten.

 

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